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Die Oldtimergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Heppenheim-Mitte hat sich die Erhaltung alter Feuerwehrfahrzeuge zum Ziel gesetzt.

Unter ihrem, leider viel zu früh verstorbenen „Kommandanten“ Rudolf Kohl werden von den 30 Mitgliedern etliche Stunden zur Restauration der Fahrzeuge investiert.

Das älteste Modell, ein Kraftspritzenfahrzeug, hat Anfang der 30er Jahre seine ersten Brände gelöscht.                     

Auf dem Hessischen Landesfeuerwehrtag 2002 in Lorsch / Kreis Bergstraße wurde die Kraftspritze KS 15 zum schönsten Oldtimer gekürt. Den Preis hat Innenminister Volker Bouffier überreicht.

Wenn die tipptopp gepflegten  Feuerwehrveteranen heutzutage ausrücken, gilt es   keine Menschenleben zu retten, sondern Menschen zu erfreuen. Im Führerhaus   werden schon mal Hochzeitspaare zum Traualtar oder Geburtstagskinder   kutschiert. Auch auf Feuerwehrfesten und Ausstellungen sind die zwei- und   vierrädrigen Oldtimer regelmäßig zu bewundern. Zum Beispiel beim selbst   organisierten Straßenfest am Heppenheimer Feuerwehrmuseum.

Höhepunkt sind alle zwei Jahre die Feuerwehrsternfahrten in ein europäisches Land, bei denen sich rund 5000 Feuerwehrfreunde mit zirka 300 Fahrzeugen treffen. Nach Slowenien, Dänemark, Österreich, Italien und ins 1230 Kilometer entfernte Gyula in Ungarn sind die Feuerwehrleute aus der südhessischen Kreisstadt bereits auf eigener Achse getuckert. Im Jahr 2003 waren sie „nur“ 460 Kilometer nach Schlema in Sachsen auf Achse. Noch kürzer, aber ebenso traditionsreich ist die Bertha-Benz-Fahrt, die - mit Beteiligung aus Heppenheim – jedes zweite Jahr von Mannheim nach Pforzheim führt. Auch Heppenheims Partnergemeinde in Südtirol, Kaltern, hat die Feuerwehrgruppe mit den schönen Oldi-Brummis schon besucht.

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Einem breiten Publikum sind die historischen Karossen aus dem Fernsehen bekannt, wo sie beispielsweise der Volksmusiksendung „Zauberhafte Heimat“ als schmuckvolle Kulisse beim Auftritt der „Klostertaler“ dienten. Aber auch im ZDF-Fernsehgarten und anderen Sendern waren die Oldtimer aus Heppenheim schon zu sehen.
Damit ihnen auch künftig, Rost und andere „Alterskrankheiten“ nichts anhaben, haben die Oldi-Liebhaber in Eigenarbeit eine eigene Halle gebaut, um ihre Schmuckstücke vor Wind und Wetter zu schützen.

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